Unsere Vision
ist eine Münchner Konferenz für Friedenspolitik, ein Forum fairer globaler Zusammenarbeit, von dem Initiativen für eine gerechte, ökologische und gewaltfreie Weltinnenpolitik ausgehen.
Unser Weg
heißt Gewaltfreiheit und Dialog. Wir geben Impulse und suchen das Gespräch mit den Veranstaltern, Förderern, Teilnehmern und offiziellen Beobachtern der Sicherheitskonferenz sowie mit der interessierten Öffentlichkeit.
Unsere Motivation
Eine Sicherheitspolitik, die sich auf Gewalt stützt, kann nicht nachhaltig wirken; führt letztlich zu mehr Unsicherheit in den Gesellschaften, Ländern und in der Welt. Wir möchten deshalb an der Veränderung der Münchner Sicherheitskonferenz mitarbeiten. Wir möchten, dass sie ihr Ansehen nutzt, um aus Gewalt- und Blockdenken herauszutreten und auf der Grundlage einer nach vorne gewandten Friedenslogik tagt und die
Weltpolitik beeinflusst.
Unsere Organisation
Die Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ ist seit 2006 ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der in seiner Arbeit durch interessierte Personen aus anderen Friedensgruppen und Initiativen verstärkt wird. Die interne Zusammenarbeit ist in der Vereinssatzung niedergelegt, der ideelle Hintergrund im Leitbild und der Weg der Veränderung in unserer Projektbeschreibung. Der Verein und die Projektgruppe werden geleitet durch den von der Mitgliederversammlung gewählten Vorstand.
Unsere Kooperationen
Damit unsere Vision Wirklichkeit wird, ist ein gesellschaftliches Umdenken über globale Sicherheit notwendig. Wir vertrauen darauf, dass auch andere auf ihre Weise auf diesen Bewusstseinswandel hinarbeiten. Die verschiedenen Aktionsformen der Münchner Friedensbewegung – Demonstrationen, Friedenskonferenz, Friedensgebet, Dialog – sehen wir als sich ergänzende Säulen, die die kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Sicherheitskonferenz tragen. Wir achten darauf, dass unser gewaltfreies Profil erkennbar bleibt.
Der Verein wird regelmäßig finanziell gefördert durch unterschiedliche Friedenswerke und (politische) Stiftungen: Pax–Christi (Erzdiözese München und Freising), Petra-Kelly-Stiftung, Arbeitsstelle kokon der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Katholischer Fonds oder durch Einzelförderung der Projekte.
Der Verein ist im Trägerkreis der Internationalen Münchner Friedenskonferenz
und kooperiert in einzelnen Maßnahmen z.B. mit der Hochschule für Philosophie München, dem Forum Ziviler Friedensdienst, der Kampagne “Sicherheit neu denken” und Friedenspartner:innen aus der politischen Arbeit (u.a. gewaltfrei grün) und des Globalen Südens (u.a. University of Peace in Africa).
Unser Blick auf die Münchner Sicherheitskonferenz
Im Verlauf unserer langjährigen Beschäftigung mit der Münchner Sicherheitskonferenz wurde uns zunehmend eine Doppelgesichtigkeit deutlich: Einerseits bietet sie Chancen für Dialog und informellen Austausch, der die Grenzen von NATO und EU überschreitet, z.B. mit Russland, Iran oder China. Andererseits ist die ehemalige Wehrkundetagung immer noch ein Forum traditioneller, rückwärtsgewandter Sicherheitspolitik und westlicher Dominanz, welches die Ideologie der Unverzichtbarkeit militärischer Gewalt festigt und fördert.
Dies wollen wir ändern!
Vorstand und Aktive
Dr. Thomas Mohr
Vorsitzender
Gründungsmitglied von MSKv
Psychoanalytiker
twww.mohr-politik.de
www.mohr-praxis.de
Twitter: @DrThomasMohr
Matthias Linnemann
Co-Vorsitzender
Diplom-Geograph
„Der Krieg kann nur auf eine einzige Weise verhindert werden: Durch die Weigerung der Menschen, in den Krieg zu gehen.“
(Albert Einstein)
Markus Brunnhuber
Theologe, Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer
„Konflikte bedingen sich durch unsere menschliche Freiheit. Sie fördern Entwicklung und gehören zu unserem Zusammenleben. Diese auch international, wie bereits in vielen anderen Bereichen, gewaltfrei zu lösen ist meine Motivation für das Engagement um eine Münchner Sicherheitskonferenz, die immer weniger militärisch und immer mehr friedenslogisch geprägt ist.“
Hubert Heindl
Entwicklungssoziologe,
Leiter der Agentur
für Projektberatung (APTE)
„Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt.“ (Tucholsky)
Erwin Schelbert
Gründungsmitglied von MSKv
Studiengesellschaft
für Friedensforschung
Die
Sicherheitskonferenz nicht aus München zu verbannen, sondern sie so zu
verändern, dass sie ein Forum wird, das umfassende menschliche Sicherheit
(„Human security“) und eine Kultur des Friedens voranbringt: »Sei heute die Zukunft, die du morgen sehen willst«
(Ghandi)
Anja Ufermann
Trainerin
für Gewaltfreie Kommunikation
Mechthild Schreiber
Ehrenvorsitzende von MSKv
„…“
Gudrun Haas
Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC) und Mediatorin
Tanzleiterin für Tanz im Sitzen und Tanz auf der Fläche (BVST)
„Ich spüre Frieden in meinem Inneren, wenn ich gleichzeitig mit meinen Mitmenschen gute Beziehungen pflege, und wenn ich mich global für soziale Gerechtigkeit mit Frieden einsetze. Diese drei Säulen bilden für mich Frieden, bedeuten mir Heilsein und sind mein Vertrauen. Einer der Wege, die ich als umsetzbar für alle drei Säulen ansehe, ist meine Bereitschaft zum Dialog. Deswegen bin ich Gründungsmitglied der Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“, die in Dialog mit MSC geht. Außerdem ist die Projektgruppe eine Möglichkeit – über den Protest hinaus – Einfluss zu nehmen und mich für meine Werte einzusetzen.“