Aktuelle Aktivitäten

12.04.2024: 20 Jahre MSKverändern sind definitiv ein Grund zum Feiern!

Es war eine kleine, aber sehr feine Feier, die am 12. April im EineWeltHaus stattgefunden hat.
Gemeinsam mit

  • Freundinnen und Freunden
  • Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern
  • Förderinnen und Förderern

haben wir das 20 jährige Bestehen von MSKverändern gefeiert.

Katharina Rottmayr hat in einem sehr informativen und gleichzeitig unterhaltsamen Vortrag auf die Arbeit der Projektgruppe zurückgeblickt.

Clemens Ronnefeldt (Friedensreferent Internationaler Versöhnungsbund) hat

in seinem spannenden Festvortrag „Friedensfähigkeit statt Kriegsertüchtigung“ die Bedeutung der UN-Charta und des Völkerrechts für die Lösung von Kriegen und Konflikten herausgearbeitet. Auf Basis vorhandener internationaler Regeln und Abkommen müsse Diplomatie stattfinden. Mit immer mehr Waffen seien die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina nicht lösbar.

Den passenden musikalischen Rahmen hat das „Trio di Legno“ in wundervoller Weise geboten.

Alle Gäste und Aktiven freuen sich bereits auf die 25 Jahr-Feier 2029!

25.06.2024: Denkmail Nr. 42 – „Krieg beginnt immer in den Köpfen“

Liebe Engagierte,

wenn dieser Satz stimmt, dann ist die rasant zunehmende Militarisierung, wie sie weltweit geschieht, zuletzt auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz, gerade nicht der Weg in eine friedliche Zukunft. Nur gemeinsam ausgehandelter Frieden in allen Konflikten kann wirklichen Frieden und damit Sicherheit begründen. Wie findet dieser Pazifismus endlich Eingang in unser Denken?

Ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns einfach mal vor, der Gaza-Krieg mit seiner grenzenlosen Zerstörung und dem unerträglichen Verlust zehntausender Menschenleben ist für immer  der letzte Krieg zwischen Israel und Palästinensern!

Mit internationaler Unterstützung lernen beide Völker gemeinsam, den tiefen Hass zu überwinden (in Projekten wie Combatants for Peace, Rabbis for Human Rights, Dialogprojekt Transaidancy), dabei den anderen vor allem in seinem Schmerz als Mensch wahrzunehmen. Die traumatischen Erfahrungen von Shoa und Nakba können eine Brücke füreinander werden.

 „If you feel pain, you are alive. If you feel the pain of the other, you are human.“
(von Osama Ellewat, Combatants for Peace).

Denn – so Jeremy Milgram, Rabbis for Human Rights – „der einzige Weg, Frieden zu sichern, besteht darin, ihn mit anderen zu teilen.“ Vielleicht ist es mittlerweile wirklich ein radikaler Akt, nach dem 7. Oktober als Jude und Palästinenser aufeinander zuzugehen, sich die Hand zu reichen und mit Beginn einer extrem mühsamen Versöhnungsarbeit den Weg in eine friedvolle Zukunft einzuschlagen.

Zugleich müssen Gerechtigkeit, Menschenrechte und Völkerrecht zum Grundprinzip werden: Eine aufgewertete UNO als Schutzorgan der gesamten Menschheit würde für diese Stärke des  Rechts stehen (statt der Gewalt der Stärkeren).

Radikales Denken? Jedenfalls eine herausfordernde, mutige Aufgabe.

Eine Friedensagenda dieser Art bedarf allerdings wohl einer MSC mit neuen Inhalten und anderen Teilnehmenden!

Was meinen Sie?

In Verbundenheit
Christoph Steinbrink
Gastautor für MSKv

13.11.2023: “Wehrhaft ohne Waffen mit sozialer Verteidigung” – Ein Thema für die Münchner Sicherheitskonferenz?

Wehrhaft ohne Waffen zu sein, bedeutet für uns, dass unser Umfeld sozial verteidigt werden soll. Soziale Verteidigung soll es den Menschen ermöglichen, sich mit allen Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen Gewalt von innen und außen zur Wehr zu setzen.
Wir wollen zeigen, wie mächtig organisierter, gewaltfreier Widerstand sein kann, und dabei sogar erfolgreicher als militärische Aktionen. Gerade in Zeiten sinnloser Kriege mit Tausenden von Toten, Verletzten, wahnwitzigen Zerstörungen und furchtbarem Leid müsste sich die Sicherheitskonferenz eigentlich mit wirklicher ,,menschlicher Sicherheit” (human security) und damit mit sozialer Verteidigung befassen.

Die Projektgruppe ,,Münchner Sicherheitskonferenz verändern” e.V. lädt im Rahmen der Münchner Friedenswochen 2023 zur Diskussion ein:

Wann? Montag, 13. November 2023, 19:0021:00 Uhr
Wo?  Eine-Welt-Haus, Raum 111/112, Schwanthalerstr. 80 (U-Bahnstation Theresienwiese)
Flyer zum Ausdrucken und Weitergeben: Infoblatt 13.11.

Der Eintritt ist frei.

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