Konferenzbeobachtung unseres Vereins bei der MSC 2025

Ralf Becker (sicherheitneudenken.de) und Alessia Neuner (Studentin Friedens- und Konfliktforschung) werden in diesem Jahr unsere Beobachter der MSC sein.

Wieder als Beobachter: Ralf Becker

Als Koordinator der Initiative Sicherheit neu denken möchte ich als Beobachter wieder intensiv wahrnehmen – die Atmosphäre, die Energie, die Akteur*innen und ihre Art und Weise, sich im Raum der MSC zu bewegen und zu begegnen. Für mich ist das die Voraussetzung und der Schlüssel, um Kommunikationsmöglichkeiten zu entdecken, die wir im Anschluss an die MSC schrittweise (weiter) entwickeln, auf- und ausbauen können. Ich
gehe  in fragender Haltung in die MSC: Wie nehme ich mich selbst wahr in diesem Raum? Was zeigt sich mir? Welche Spielräume zeigen sich zur Gestaltung einer kooperativen Weltinnenpolitik? Wo und wie ist Begegnung auf Augenhöhe möglich, wo zeigen sich Chancen, im „great game“ die gewohnte Dominanzhaltung westlicher Akteur*innen loszulassen zugunsten einer Begegnung von Akteur*innen verschiedener Kulturkreise auf Augenhöhe? Wo und wie könnte die Wirksamkeit ziviler Sicherheitspolitik wahrnehmbar und erfahrbar werden? Welche Art von Begegnungsräumen ermöglicht den Auf- und Ausbau vertrauensvoller Beziehungen?


Neu als Beobachterin:  Alessia Neuner

In diesem Jahr darf ich als Beobachterin an der MSC teilnehmen und damit zum ersten Mal eine so namhafte politische Veranstaltung besuchen. Ich befinde mich aktuell noch in meinem Studium der Friedens- und Konfliktforschung und bin deshalb gespannt, welche Eindrücke und Fragen die Konferenz bei mir hinterlassen und aufwerfen wird. Der Fokus des Programms liegt diesmal wohl auf den Themenbereichen Verteidigung, Weltordnung, Menschliche Sicherheit, Nachhaltigkeit und Technologie. Spannend wird sicherlich sein, wie diese Konzepte im Rahmen der Panels und Diskussionsrunden behandelt werden. Welche Ereignisse, Probleme und Bedürfnisse werden aufgegriffen? Welche Lösungsansätze werden präsentiert? Welche Perspektiven werden in den Mittelpunkt gerückt? Und welche Stimmen fehlen vielleicht auf den großen und kleinen Bühnen der MSC? Ich möchte außerdem versuchen, immer wieder zu reflektieren, wie ich die Sicherheitskonferenz aus meiner Perspektive als weiblich gelesene und sozialisierte Person wahrnehme. Und vor allem erhoffe ich mir die Möglichkeit, mit anderen Teilnehmenden in den Dialog zu treten, um diverse Blickwinkel auf die Veranstaltung kennenzulernen.

Unsere Konferenzbeobachter berichtenInfos siehe hier

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