Neben den regelmäßigen Projektzeitungen und unseren Papieren mit grundlegenden Überlegungen zur Umgestaltung der Münchner Sicherheitskonferenz finden Sie hier auch unsere Denkmails der letzten Zeit.

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25.06.2024: Denkmail Nr. 42 – „Krieg beginnt immer in den Köpfen“

Liebe Engagierte,

wenn dieser Satz stimmt, dann ist die rasant zunehmende Militarisierung, wie sie weltweit geschieht, zuletzt auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz, gerade nicht der Weg in eine friedliche Zukunft. Nur gemeinsam ausgehandelter Frieden in allen Konflikten kann wirklichen Frieden und damit Sicherheit begründen. Wie findet dieser Pazifismus endlich Eingang in unser Denken?

Ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns einfach mal vor, der Gaza-Krieg mit seiner grenzenlosen Zerstörung und dem unerträglichen Verlust zehntausender Menschenleben ist für immer  der letzte Krieg zwischen Israel und Palästinensern!

Mit internationaler Unterstützung lernen beide Völker gemeinsam, den tiefen Hass zu überwinden (in Projekten wie Combatants for Peace, Rabbis for Human Rights, Dialogprojekt Transaidancy), dabei den anderen vor allem in seinem Schmerz als Mensch wahrzunehmen. Die traumatischen Erfahrungen von Shoa und Nakba können eine Brücke füreinander werden.

 „If you feel pain, you are alive. If you feel the pain of the other, you are human.“
(von Osama Ellewat, Combatants for Peace).

Denn – so Jeremy Milgram, Rabbis for Human Rights – „der einzige Weg, Frieden zu sichern, besteht darin, ihn mit anderen zu teilen.“ Vielleicht ist es mittlerweile wirklich ein radikaler Akt, nach dem 7. Oktober als Jude und Palästinenser aufeinander zuzugehen, sich die Hand zu reichen und mit Beginn einer extrem mühsamen Versöhnungsarbeit den Weg in eine friedvolle Zukunft einzuschlagen.

Zugleich müssen Gerechtigkeit, Menschenrechte und Völkerrecht zum Grundprinzip werden: Eine aufgewertete UNO als Schutzorgan der gesamten Menschheit würde für diese Stärke des  Rechts stehen (statt der Gewalt der Stärkeren).

Radikales Denken? Jedenfalls eine herausfordernde, mutige Aufgabe.

Eine Friedensagenda dieser Art bedarf allerdings wohl einer MSC mit neuen Inhalten und anderen Teilnehmenden!

Was meinen Sie?

In Verbundenheit
Christoph Steinbrink
Gastautor für MSKv

25.06.2024: Update zur Störung unseres Internetauftritts

Liebe MSKv-Interessierte,
unser Internetauftritt ist möglicherweise Opfer eines  Hackerangriffs geworden.
Der aktuelle Stand der hinterlegten Datenbank ließ sich leider nicht wieder herstellen.
Wir sind gezwungen, mit einem veralteten Stand (Januar 2024) neu zu starten. Alle
seitdem erfassten und veröffentlichen Beiträge und Informationen sind verloren.
Wir werden die nächsten Tage und Wochen darauf verwenden, den aktuellen Stand
möglichst schnell und vollständig zu präsentieren.
Bis dahin bitten wir Sie weiterhin um Geduld und Verständnis.

Ihre
Projektgruppe Münchner Sicherheitskonferenz verändern e.V.

06.07.2023: Denkmail Nr. 39 zum Thema Friedensgutachten 2023

„Ob es noch sinnvoll ist, das FGA von 2023 (pessimistischer Titel „Noch lange kein Frieden“) auf der nächsten MSC zu diskutieren, erscheint fraglich, denn der Grundtenor des Gutachtens lautet im Wesentlichen ähnlich wie die offizielle Sicherheitspolitik der Regierung.“  Zitat: Erwin Schelbert (Gründungsmitglied MSKv)

Link:  Denkmail Nr. 39 Webseite

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